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Die Sprechstunde findet in den Räumen der Chirurgischen Praxis (MVZ Forster Weg - Chirurgie) statt.
Hier erhalten Sie ausführliche Informationen zum Behandlungsspektrum der Gefäß- und Wundchirurgischen Sprechstunde:
Die Diagnostik und Therapie der Erkrankungen des arteriellen Schenkels des Gefäßsystems ist eine der wesentlichen Aufgaben in der Gefäßmedizin und wird mit Zunahme der Gefäßverkalkung vor allem des älteren Menschen und der steigenden Lebenserwartung der Diabetiker eine immer wichtigere Aufgabe.
Der Gefäßchirurg beschäftigt sich deshalb mit der Diagnostik und Therapie der Erkrankungen des gesamten arteriellen Systems mit Ausnahme der Herzkranzgefäße.
Wir führen durch:
Diese Untersuchungen werden in enger Zusammenarbeit mit der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie des Evangelischen Krankenhauses Holzminden (Chefarzt Dr. med. R. Königstein) geplant und ausgeführt.
Erkrankungen des venösen Schenkels des Gefäßsystems werden unterteilt in die eigentlichen Erkrankungen der venösen Gefäße und die Erkrankungen, die den Inhalt des Gefäßsystems, das gerinnungsfähige Blut mit einbeziehen (Thromboembolische Erkrankungen). Letztere werden unter der Überschrift Thrombosen gesondert behandelt. Erkrankungen der Venen im Kopf-Hals-Schulterbereich sind eher selten, ebenso im Bereich der Arme. Es überwiegen die Erkrankungen im Bereich der unteren Körperhälfte.
Wir führen unter anderem durch:
Die Erkrankungen des Lymphgefäßsystems bedeuten immer auch Abflußstörungen der Lymphe, wie das Gewebewasser genannt wird. Man unterscheidet zwischen
Die Lymphödeme gehören zu den am wenigsten bekannten und am häufigsten unterschätzten Erkrankungen. Die Diagnosestellung ist meist einfach und ohne großen Aufwand möglich, wenn der Untersucher über die notwendige Erfahrung verfügt. Die Verbesserung des Lymphabflusses ist das therapeutische Ziel. Hierzu dient in 99% der Fälle die komplexe Entstauungstherapie und meist lebenslange Kompressionstherapie.
Diagnosestellung:
Zur Diagnosestellung genügen meistens der "klinische Blick" des Untersuchers und die typische Vorgeschichte (Anamnese).
Chronische, d.h. nicht oder sehr schlecht heilende Wunden sind eine große Belastung für den betroffenen Patienten aber auch für seine Umgebung und auch für die Finanzierung im Gesundheitssystem. Im Rahmen der gefäßmedizinischen Versorgung, besonders aber der Gefäßchirurgie, beschäftigen wir uns mit chronischen und schlecht heilenden Wunden.
Unser Anspruch ist Patienten mit diesen chronischen Wunden in speziellen Sprechstunden zusammenzuführen und die bereits bestehenden Standards für die Behandlung anzuwenden.
Der Begriff Wundmanagement hat sich inzwischen durchgesetzt. Einen Vorteil unserer Wundsprechstunde ist, dass die in der Klinik bewährten Versorgungsartikel für die Versorgung chronischer Wunden auch ambulant eingesetzt werden.
Das Wundmanagement beschäftigt sich u.a mit:
Der Diabetiker ist u.a. durch Komplikationen im Langzeitverlauf bedroht:
Durch beide Störungen, nämlich der Durchblutung und der Gefühlsempfindung (Sensibilität) insbesondere in den Beinen und Füßen kann es zu Wund- und Geschwürsbildung kommen. Die besondere Häufung der Ulcerationen und sonstigen Störungen an den Füßen hat zur Einführung eines besonderen Begriffs geführt, dem Diabetischen Fuß-Syndrom.
Bei allen Veränderungen an den Füßen des Diabetikers ist als Erstes eine sichere Unterscheidung zu treffen, ob die gestörte Durchblutung oder die gestörte Sensibilität für das Geschehen allein
oder zumindest überwiegend verantwortlich ist. Am Anfang der Diagnostik steht beim Diabetischen Fuß-Syndrom also eine differenzierte Untersuchung des Gefäßsystems.
Ist der Fuß des Diabetikers erst einmal zum Diabetischen Fuß geworden, muss eine sehr differenzierte komplexe und weitblickende Therapie einsetzen, will man den Fuß und seine Funktion erhalten.
Alle gängigen Therapieverfahren konservativer Art und auch operative Maßnahmen werden in enger Zusammenarbeit mit der Allgemein-,Viszeral- und Gefäßchirurgischen Abteilung am Ev. Krankenhaus Holzminden (Chefarzt Dr. med. R. Königstein) angeboten und eingesetzt.
Erkrankungen des Gefäßsystems sind in der Regel nicht ausheilbare, den Patienten lebenslang begleitende Erkrankungen. Wenn es keine Heilung gibt, sondern nur Stillstand oder Besserung, ist klar, dass eine lebenslange Vorsorge erforderlich ist. Dies gilt insbesondere für Patienten, die bereits einen mehr oder weniger ausgedehnten Eingriff am Gefäßsystem hinter sich haben. Wenn man einen guten bis erträglichen Langzeitverlauf erreichen will, muss man im wahrsten Sinne „den Finger am Puls“ haben.